Seit
einigen Wochen besucht er immer mal wieder für ein paar Tage den
Nornenhof: Impar. Der mächtige Schimmel ist ein gekörter
Andalusierhengst (P.R.E.)
Heute
war sein (erster) großer Tag auf dem Damensattelturnier in Curslack.
Obwohl
bislang ohne Turniererfahrung überzeugte Impar durch Nervenstärke und
einwandfreies Benehmen. (Obwohl er eins der Mädels seeehr attraktiv
fand.)
Bei
seinem ersten Start (A-Lektion) startete er als Zweiter und belegte den 4.
Platz. Es mangelte ihm zu diesem Zeitpunkt noch an Losgelassenheit. Der
Reitplatz befand sich auf einer gepflegten Koppel mit einem kleinen
Springplatz. So hatte Impar bis zu seinem 2. Start genug Zeit sich an die
neue Umgebung zu gewöhnen.
Die
Gelegenheit war günstig und Gabriela gab ihm in dieser Pause seine
erste Springlektion im Damensattel. Souverän! Zumindest dieser Andalusier
kann auch springen!
Spontan
entschloss sich Gabriela, Impar auch noch in der A-Kür vorzustellen. Ohne
festgelegte Choreographie improvisierte Gabriela die Kür, Impar
präsentierte sich von seiner besten Seite - und die beiden gewannen
die Prüfung!
Wenn
es am schönsten ist, soll man aufhören. Frau Wüppermann, die Impar
eigentlich noch in der Kostümklasse vorstellen wollte, verzichtete nach
diesem Erfolg auf den Start.
Schade, denn ihr spanisches Kostüm war
durchaus aussichtsreich. Insgesamt erbrachte Impar eine hervorragende
Leistung in seinem ersten Turnier.
Im
September wollen Gabriela und Impar an dem Damensattel-Turnier in Hamburg
Horn teilnehmen. Achtet auf unsere Ankündigungen!
Der
Herbst wird dann voraussichtlich das erste Nornenhofer Damensattelturnier
bringen.
Eine
Diashow findet ihr im Laufe der Woche auf dieser Seite!
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Impar P.R.E.
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Zum
Turnier
Die
Organisation verlief reibungslos und die Resonanz war durchweg positiv. Pavillons,
in denen für das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Zuschauer gesorgt
wurde, waren aufgestellt. Zum Glück wurden die für das Turnier
angeforderten Sanitäter nicht gebraucht.
Ein
dickes Lob gebührt auch der Richterin: Ausführliche Kommentare und sie
berücksichtigte die abweichende Gangmechanik der gemeldeten
Barockpferde.
Die
Kostüme der Reiterinnen entsprachen zwar nicht den strengen englischen
und amerikanischen Regeln, waren aber durchweg eine Augenweide. Die
Tendenz, auch in den "normalen" Prüfungen, ging eindeutig zum
historischen Kostüm, nicht zum zeitgenössischen.
Einzig
das Wetter bescherte einen Wermutstropfen. Es war trüb und es tröpfelte
immer wieder. Ohne Rücksicht auf ihre Samtkostüme trotzten alle
Teilnehmerinnen dem Wetter.
Last
noch least noch ein paar Worte zu dem in der Gesamtwertung - mit einem 3.
Platz in der A-Lektion, einem 2. Platz in der Kür und dem Sieg in der
Kostümklasse - wohl erfolgreichsten Pferd des Tages.
Diese glanzvolle Leistung vollbrachte Kyrbee, eine 19-jährige, blinde
Knabstrupper Stute mit ihrer Reiterin Yvonne Heitmann. In der
Kostümklasse wurde sie einhändig auf Kandare vorgestellt. Das
enorme Vertrauen zu ihrer Reiterin und die große Harmonie zwischen den
beiden, ermöglichten der Stute so souverän wie ein sehendes Pferd das
Turnier zu bestreiten.
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